Der Stoff aus dem eigentlich Kino-Kracher geformt sind: Eine Frau bekommt den Auftrag, innerhalb von 14 Tagen die Welt vor dem Untergang zu retten. Denn die Menschheit weiß mit der von Gott geschenkten Freiheit nichts anzufangen, sondern trudelt blind auf die Apokalypse zu. Und so ginge die Schöpfung zum Teufel, wenn nicht eine deutsche Touristin aus dem Sauerland mit Last-Minute-Ticket in Neapel sich zur Prophetin mauserte.

 „Regisseur Michael Ehnert hält die losgetretene Story am Laufen und kann sich auf ein wunderbares Schauspieler-Trio verlassen. Überzeugender lässt sich der allegorische Mix aus Theologie-Schnipsel, Hintergründigkeit und feiner Comedy nicht servieren. Sonja Kling taucht ab in ein brillantes Rollenspiel: Allein wie sie eine Kaffeetasse als Ausdrucksmittel für rührenden Unverstand und Sorge einsetzt, besitzt Loriot-Klasse. Kommt es zum großen Knall? Verraten wird nur, dass Sonja Kling mit Ecco Meineke und Thomas Wenke zwei bestechende Partner zur Seite stehen. So amüsant war der Weltuntergang noch selten.“
Münchner Merkur, 28.04. 2009

Regie: Michael Ehnert
Texte: Kempinger, Meineke, Kling
Premiere im April 2009 im „Laden“ in Schwabing